Mit dem Nachtbus geht es nach Santa Marta, wo ich bereits gewesen bin, um zu Ciudad Perdida zu wandern. Diesmal geht es dann aber mit einem anderen Bus weiter zu einem Hostel nahe des Tayrona-Nationalparks. Da wir am Morgen ankommen, sind die Betten noch nicht so weit. Wir können uns aber an den Pool chillen. Magdalena legt sich auf eine Liege, um etwas zu schlafen, während ich direkt mal in den Pool springe.

Den größten Teil des Tages entspannen wir am Pool, bevor wir am Nachmittag noch einen kurzen Weg zum nahegelegenen Fluss unternehmen. Viel mehr ist heute nicht drin. Auch das Abendessen lassen wir ausfallen, da uns beiden schlecht ist.
Am nächsten Tag geht es in den Tayrona-Nationalpark, vor dem wir erstmal eine Stunde anstehen. Keine Ahnung, ob es hier immer so voll ist oder nur, weil der Park zur Erholung 15 Tage lang geschlossen war.
Im Park begeben wir uns auf den Wanderweg zum Strand, den wir allerdings nach der Hälfte der Strecke aufgeben müssen, da wir uns nicht fit genug dafür fühlen. Zumindest gesehen haben wir das Meer und einige Kapuzineraffen haben auch unseren Weg gekreuzt. Der Ausflug war also nicht ganz umsonst.

Am nächsten Tag geht es weiter Cartagena. Die Strecke bis Barranquilla ist ganz hübsch, da sie größtenteils am Meer entlang geht und teilweise zu beiden Seiten der Straße Meereslagunen liegen. Der Bus braucht allerdings eine Ewigkeit, da er in jedem größeren Ort unverhältnismäßig lange hält.

Am nächsten Morgen begeben wir uns zum Strand, der in Anbetracht der ganzen Hochhäuser herum nicht sonderlich hübsch ist. Dennoch genießen wir es, uns einfach mal zu entspannen und das mehr vom Liegestuhl aus zu genießen und ab und zu mal reinzuspringen.

Am späten Nachmittag besuchen wir die historische Altstadt, die deutlich schöner ist als ich erwartet hatte. Umgeben von der Stadtmauer gibt es hier kleine Gassen bis mittelgroße Straßen mit Kolonialbauten, die sehr gut in Schuss gehalten werden.

Nur um es nicht unerwähnt zu lassen. Das Viertel, in dem unser Hostel liegt, ist, wenn auch nicht innerhalb der Stadtmauer, auch ansehnlich. Rund um den Plaza de la Trinidad ziehen sich kleine Straßen, bei denen Taxis Schwierigkeiten haben, sich nehmen den Passanten vorbeizuschieben.

Den nächsten Tag verbringen wir mit einer Tour zu den Islas del Rosario, einer kleinen Inselgruppe direkt vor der Küste. Die Tour ist dann leider etwas mehr auf Party ausgelegt als auf entspannte Strände, aber es gibt auch immer wieder Möglichkeiten zum Relaxen. Das Highlight der Tour ist am Abend das fluoreszierende Plankton. Man geht mit der Hand durch das dunkle Wasser und dieses färbt sich dort türkis leuchtend. Die Helligkeit war leider nicht stark genug, um es aufzunehmen, aber trotzdem toll.

Am nächsten Tag geht es für Magdalenas dann wieder zurück nach Hause. Flug von Cartagena nach Bogota, um dann von Bogota nach Amsterdam über Cartagena zu fliegen… Aber der zusätzliche Flug kostete nur ein Drittel davon als den anderen Flug umzubuchen, obwohl der sowieso in Cartagena zwischenlandet. Es wäre also exakt derselbe Flieger gewesen, nur späteres Zusteigen!
Ich selbst schaue mir noch die Festung der Stadt an, bevor ich mich gegen Abend auch auf den Weg zum Flughafen mache, um auf die Karibikinseln zu fliegen. Die Zeit am Flughafen nutze ich, um diesen neuen Blogeintrag zu schreiben.

Nach einer Woche Durchfall bin ich mir nicht mehr so sicher, ob die Scheiße von selbst wieder weg geht…
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