Meine Top 10 in Mittelamerika

Heute geht mein Flug auf die Galapagos-Inseln. Daher ist es wohl an der Zeit, die letzten sieben Monate in Mittelamerika Revue passieren zu lassen und meine persönlichen Top 10 zu küren.

1. Tikal im Norden Guatemalas

Die ehemalige Hauptstadt der Mayas ist die beeindruckenste Ruinenstätte, die ich besichtigt habe. Idyllisch im Wald gelegen, kann man auf den kilometerlangen Wegen mit etwas Glück Affen entdecken und unzählige Tempel besichtigen und in großen Teilen auch besteigen.

Ein Vorteil der Pandemie war, dass ich im Gegensatz zu anderen Ruinen, hier nur sehr wenige Menschen angetroffen habe.

2. Lago Atitlán (Guatemala) & Isla Ometepe (Nicaragua)

Zugegebenermaßen sind dies eigentlich zwei Highlights, aber ich fasse sie hier mal zu zusammen, da es sich in beiden Fällen um einen großen See in Kombination mit Bergen/Vulkanen handelt. Ein wenig besser hat mir der Atitlán-See gefallen, da die Ortschaften größer sind und die Aussicht auf See und Berge schöner war. Auf der Insel ist es schwierig Vulkan und See gleichzeitig im Blick zu haben.

3. Corcovado Nationalpark (Costa Rica)

Bereits die Anreise zum idyllischen Drake Bay mit dem Boot ist ein Erlebnis. Die Bootsfahrt zum Nationalpark dauert dann noch einmal zwei Stunden. Dafür ist man dann aber auch wirklich in der Wildnis (wenn man nicht zu vielen anderen Touristen über den Weg läuft) und hat hier die Chance, sämtliche in Costa Rica heimischen Tiere zu entdecken.

4. Puma im Dschungel Guatemalas

Ehrlicherweise hat es der Dschungel nur wegen des Pumas in die Top 10 geschafft, da er, verglichen mit anderen Wäldern nicht wirklich tropisch grün ist. Mit den Pyramiden El Miradors und teilweise noch erhaltenen Fresken wäre die fünftägige Wanderung aber trotzdem in den Top 20. Für jeden, der Wanderungen abseits jeglicher Zivilisation, mag, sollte die Wanderung (ggf. auch 6-8 Tage) auf jeden Fall auf der Liste stehen. Und die Sonnenuntergänge über dem Dschungel sind einfach der Hammer.

5. Vulkanbesteigung Acatenango (Guatemala)

Mit 3976 Metern ist der Vulkan der zweithöchste Punkt Guatemalas und die Besteigung eine ziemliche Herausforderung. Die eigentliche Faszination liegt aber darin, dass man nachts den benachbarten Vulkan El Fuego immer wieder ausbrechen sieht.

Andere Vulkane, die sich meines Erachtens nach lohnen: Vulkan Pacaya kurz nach einem Ausbruch (Guatemala, Marshmallows an der Lava rösten), Vulkan Santa Ana mit Schwefelsee (El Salvador), Vulkan Poás (Costa Rica), Vulkan Arenal (Costa Rica, dauerhaft qualmend, toller Sonnenaufgang), Vulkan Chato mit türkisblauer Lagune zum Schwimmen (Costa Rica), Vulkan Maderas mit Lagune auf Ometepe (Nicaragua), Vulkan Masaya mit Sicht in die Magmakammer (Nicaragua)

6. Meeresschildkröte beim Eierlegen (Tortuguero, Costa Rica)

Meeresschildkröten kommen nur für eine Sache an Land, nämlich um ihre Eier zu legen und zu vergraben. Dies einmal mit anzusehen, ist ein ganz besonderes Erlebnis.

7. Semuc Champey (Guatemala)

Wenn man die weite Reise ins abgelegene Semuc Champey macht, sollte man einfach die Ganztagestour mit türkisen natürlichen Pools, Wasserfallsprung, Tubing und Grotte buchen. Besonders hat mit die Höhle gefallen, die größtenteils mit Wasser gefüllt ist, durch das man waten oder schwimmen muss und die man, nur mit Kerze bewaffnet, erkundet. Ein Tag reicht meines Erachtens nach dort aber aus.

8. Somoto Canyon (Nicaragua)

Der Somoto Canyon bietet eine Wanderung der besonderen Art, denn man muss gefühlt die halbe Strecke schwimmen oder läuft zumindest im Wasser, da zwischen den hohen Felswänden halt ausschließlich Wasser ist. Auch lässt man sich durch kleinere Stromschnellen treiben und wer möchte, kann auch noch von hohen Klippen springen.

9. Tauchen auf den Karibikinseln Honduras‘

Das Riff, dass sich vor der Küste Mittelamerikas entlang zieht, bietet an den Inseln Utila und Roatán tolle Tauchplätze mit einer großen Artenvielfalt an Wasserlebewesen. Für mich war es vor allem auch deshalb besonders, weil ich dort das Tauchen gelernt habe.

Ansonsten bieten die Inseln meines Erachtens nach aber nicht viel. Einige Personen behaupten, Roatán sei außerdem eine super Insel zum Feiern. Ich finde es dort allerdings deutlich zu teuer.

10. Monteverde (Costa Rica)

Im Nebelwald von Monteverde kann man durch die Wolken spazieren und dabei einen richtig grünen Wald bewundern. Außerdem habe ich dort das beste Zip Lining meines Lebens gemacht, mit Kilometerlangen Zip Lines, teilweise mit Kopf voran und einem Tarzan-Swing.

11. Rafting auf dem Rio Pacuare (Costa Rica)

Da der Puma ja eher unbeabsichtigt in der Liste gelandet ist, gönne ich mir mal noch eine Nummer 11. Der Pacuare-Fluss ist einer der besten Rafting-Orte der Welt und es hat richtig Spaß dort gemacht.

Städte

Da ich eher ein Naturmensch bin, haben sich meine Top 10 entsprechend darauf fokussiert. Ich habe aber natürlich auch ein paar tolle Ortschaften gesehen. Die besten Städte waren meiner Ansicht nach Mexiko Stadt, Granada (Nicaragua), León (Nicaragua), Santa Ana (El Salvador) und Antigua (Guatemala).

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